Ein guter Handwerksberuf: Elektriker
Der Beruf des Elektrikers wird heutzutage in den Fachbereich der Energie- und Gebäudetechnik eingeordnet. Als Fachmann ist man daher für elektrische Anlagen und Systeme verantwortlich. Darunter fällt auch die Sicherung und Installation von Waschmaschinen, Herden und Datennetzen. Aber auch das Überprüfen und Anschließen von Heizungs- und Klimaanlagen zählt zu den facettenreichen Tätigkeiten. Ebenfalls zählt das Programmieren von Sicherheitssystemen und Kommunikationsnetzwerken zu seinem Aufgabenbereich.
Die Ausbildung dauert, wie in den meisten Handwerksberufen, drei Jahre. Die Berufsbezeichnung selbst gilt mittlerweile als veraltet und überholt. Heute spricht man von Elektroniker. Die Hauptaufgaben sind die Installation von Bauteilen, das Durchführen von Reparaturen und das ständige Informieren von Neuentwicklungen. Als Elektriker wird erwartet, dass man selbständig arbeitet und ständig dabei ist, seinen eigenen Horizont in seinem Aufgaben- und Interessengebiet zu erweitern. Zur geforderten Selbständigkeit gehört auch die Muße und besonders der Elan sich stetig weiterzubilden, sowie das Berufsfeld eine hohe Teamfähigkeit und Einsatzbereitschaft erfordert. Man sollte schon wissbegierig sein und sich für Elektronik im Allgemeinen interessieren, denn die Innovationen in diesem Bereich sind stetig und ständig. Auch eine hohe Belastbarkeit wird von einem Elektriker erwartet, denn zuweilen arbeitet man unter steter Hektik, Stress und Zeitdruck.
Bereits während, aber verstärkt nach, der Ausbildung können sich diese Fachleute auf unterschiedliche Fachrichtungen spezialisieren. Das klassische Handwerk ist dabei die Automatisierungstechnik. Hierunter fallen Aspekte der Wartung, Instandhaltung und Installation von grundlegend allen Arten von Automaten wie Werkzeugmaschinen, Verkehrsleitsystemen und Fertigungsautomaten. Auch das Programmieren von Anlagen in Betrieben gehört in die Fachrichtung Automatisierungstechnik. Eine weitere Spezialisierung ist in dem Bereich der Energie- und Gebäudetechnik möglich. Auf diese Fachrichtung spezialisierte Experten sind verantwortlich für alle elektronischen Balgen und Systeme in Gebäuden. Hier werden Sicherungen und Anschlüsse geplant und installiert. Vorwiegend für Waschmaschinen, Datennetzwerke und Herde. Aber auch Heizungs- und Klimaanlagen zählen zu diesem Fachbereich. Wer sich in diesem Bereich spezialisiert, der darf sich Elektroinstallateur nennen. Auch kann man sich im Bereich Informations- und Telekommunikationstechnik spezialisieren. Gerade dieser Bereich ist heutzutage sehr beliebt und besonders stark von Neuerungen und Innovationen betroffen. Hier geht es vor allem darum, neue Kommunikations- und Sicherheitssysteme zu installieren, zu entwerfen und auch zu entwickeln. Das ist besonders spannend. Besonders im Bereich von Telefonsystemen und auch Alarmanlagen ist ein großer Bedarf. Eine weitere Spezialisierungsmöglichkeit ist die Automatisierungs- und Systemtechnik. Hier geht es um das Konfigurieren von Bus-Systemen, Hard- und Software und generellen Netzwerken. Ebenfalls ist das Beheben von Wartungsarbeiten und Störungen ein Aufgabengebiet. Diese Spezialisierung ist als Ausbildungsmöglichkeit erst seit Kurzem möglich. Zusammenfassend lässt sich festhalten, dass man ein grundlegendes technisches Verständnis als angehender Elektriker auf jeden Fall mitbringen sollte.
